Kurzinhalt der Vorlesung

Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat in den vergangenen Jahren in der klinischen Diagnostik immer mehr an Bedeutung gewonnen. Als nicht-invasive Untersuchungsmethode, welche im Gegensatz zur Computertomographie ohne ionisierende Strahlung auskommt, bietet die MRT ein bildgebendes Verfahren mit einem hervorragenden Weichteilkontrast. Ebenso sind dynamische sowie funktionelle Untersuchungen möglich, die den Zustand verschiedener Organe wie beispielsweise Nieren, Lunge oder Gehirn charakterisieren können.  

Dieser Kurs behandelt die Grundlagen der Magnetresonanztomographie. Dabei werden die wesentlichen physikalischen Prozesse und Voraussetzungen zur Signalerzeugung (Magnetresonanz) sowie deren Umsetzung vermittelt. Im weiteren Verlauf  werden die elementaren Ideen zur Ortskodierung und zur Bildgenerierung (Tomographie) sowie diverse Anwendungsmöglichkeiten erörtert.  

Zur Ergänzung der Theorieeinheiten finden turnusmäßig Versuchspraktika mit einem portablen MR-Gerät (Tisch-MR) statt, um die erlernten Theorieeinheiten zu vertiefen und die maßgeblichen Prozesse zu verdeutlichen. Hierbei können die Kursteilnehmer selbst experimentieren und ein einfaches MR-Signal aus einer Wasserprobe aufnehmen und auswerten, sowie im weiteren Verlauf des Kurses komplexere biologische Strukturen abbilden.