Die Studierenden sollen die grundsätzlichen Mechanismen der Wärmeübertragung kennen lernen und die zugehörigen Gleichungen für überschlägige Berechnungen anwenden können.
Nach Abschluss der Lehrveranstaltung hat der Studierende folgende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben:
- Er kennt die Bedeutung der dimensionslosen Kennzahlen der Wärmeübertragung
- Er weiß, welche grundlegenden konstruktiven Maßnahmen erforderlich sind, um Wärmeübergänge zu steigern/zu reduzieren
- Er kann eindimensionale Wärmeleitungsrechnungen mit und ohne Zeitabhängigkeit durchführen
- Er kann Wärmeübergangszahlen für unterschiedliche Arten der konvektiven Wärmeübertragung berechnen
- Er kann überschlägig Wärmeübertrager dimensionieren
- Er kann einfache Berechnungen des Wärmetransports durch Strahlung durchführen
In der Vorlesung "Höhere Fluidmechnik" wird ausgehend von der Herleitung der strömungsmechanischen Erhaltungsgleichungen zunächst die aus der Mittelung der Erhaltungsgleichungen resultierende Schließungsproblematik bei turbulenten Strömungen diskutiert. Es folgt eine kurz gehaltene Einführung in das Gebiet der Turbulenzmodellierung. Die anschließenden Kapitel beinhalten einerseits die Ähnlichkeitsmechanik (als Grundlage für die Planung von Experimenten) und andererseits eine Vorstellung der Methode der finiten Volumen (als Basis für das Verständnis numerischer Simulationsrechnungen). In den beiden letzten Kapiteln werden die Grundlagen der Gasdynamik erarbeitet und grundlegende Strömungsmesstechniken vorgestellt.